Furcht und Angst sind ständige Begleiter im Leben des Menschen. Evolutionär betrachtet hat Angst dem Menschen als Schutz gedient und ist daher überlebensnotwendig. In gefährlichen Situationen führt Angst dazu, dass sich unsere Sinne schärfen, unsere Herzfrequenz sich erhöht und unser Körper all seine zur Verfügung stehenden Energiereserven mobilisiert und somit unser Überleben gesichert wird. Wir entscheiden in solchen Situationen entweder zu kämpfen („fight“) oder zu flüchten („flight“). Die negative Bedeutung von Angst rührt daher, dass wir Menschen in der heutigen Gesellschaft oft Angst in alltäglichen Situationen erleben oder sich unsere Angst gegen harmlose Gegenstände richtet, die nicht gefährlich für uns sind. Die Grenzen zwischen realer Gefahr und Normalität verschwimmen. Wenn übermäßig Angst wahrgenommen wird, plötzlich Orte, Tätigkeiten oder Personen vermeiden werden und dies mit immer mehr Einschränkungen im Alltag einhergeht, dann sprechen Ärzte und Psychotherapeuten von einer Angststörung.
Diese Abfolge lässt sich anhand eines vereinfachten Beispiels verdeutlichen:
Neutraler Reiz
Eine junge Frau lebt in einer Großstadt und fährt jeden Tag mit der U-Bahn zur Arbeit. Die Fahrt mit der U-Bahn erlebte die Frau bislang als neutral, oft beobachtet sie die ein- und aussteigenden Menschen.
Angstauslösender Reiz
Eines Morgens ist die U-Bahn voller als an den anderen Tagen. Die junge Frau muss sich in die überfüllte U-Bahn drängen, da sie nicht zu spät zur Arbeit erscheinen möchte. Die Menschen stehen dicht beieinander, die Stimmung ist angespannt, einige Personen reagieren ungehalten und drängen andere Personen weg, um sich Platz zu verschaffen, die Luft ist stickig, die Scheiben der U-Bahn sind beschlagen.
Angstreaktion
Die übergroße Nähe zu den anderen Menschen in der überfüllten U-Bahn löst bei der jungen Frau Gefühle wie Angst, Ohnmacht und Bedrohung aus. Die Frau verlässt bei nächster Gelegenheit überstürzt die volle U-Bahn.
Zukünftige Situationen
Die junge Frau meidet zukünftig das U-Bahn-Fahren, wodurch sich ihre Angst nur weiter verstärkt und aufrechtgehalten wird.
Es gibt verschiedene Symptome, die zu einem bestimmten Krankheitsbild gehören. Welche sind es bei der Agoraphobie, welche bei der Panik und welche bei der spezifischen Phobie?
Das Herz ist unser Motor. Wenn er nicht „rund“ läuft, wird sofort eine Veränderung spürbar.
Psychosoziale Faktoren wie Angst, Stress und Depression werden häufig in Studien als einleitender Faktor oder Auslöser für Herzrhythmusstörungen beschrieben. Sogar bei Patienten, die keine dokumentierte Herzerkrankung aufweisen, konnten durch Belastungsfaktoren im Umfeld vorübergehende Störungen nachgewiesen werden. Herzrhythmusstörungen können zu einer großen Angst vor dem Alltag und vor Aktivitäten führen. Daraus resultiert, dass diese Angst zu Vermeidungsverhalten/Schonverhalten und Depression führen kann. Durch Angst, Vermeidungsverhalten/Schonverhalten und Depression entsteht ein Teufelskreis, der die Störung aufrechterhalten kann und dazu beiträgt, dass der Patient seinen Alltag nicht mehr wie gewohnt meistern kann.
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Lina war 11, als sie im Zuge einer Angststörung unter Magersucht litt und in eine Klinik musste. Das AXA-Team Gesunde Seele unterstützte die Familie mit entlastenden Gesprächen und half ihr bei der Wahl der richtigen Versorgung.
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