Die Analytische Psychotherapie, auch Psychoanalyse genannt, nimmt an, dass Krankheitssymptome durch konflikthafte unbewusste Verarbeitung von frühen oder später im Leben erworbenen Lebens- und Beziehungserfahrungen verursacht und weiter aufrechtgehalten werden. Der Psychoanalytiker unterstützt den Patienten in der Psychoanalyse dabei verdrängte Gefühle, Erinnerungen und Beziehungsmuster zu erkennen und sich diesen bewusst zu machen. Dadurch kann in der Gegenwart zunächst unverständlich erscheinendes Fühlen und Verhalten in der therapeutischen Zusammenarbeit von Therapeuten und Patienten besser verstanden und verändert werden.