Hier finden Sie eine Erläuterung zu dem Thema
Unsere Kollegen vom Gesundheitstelefon sind Ihnen bei der Suche behilflich. Melden Sie sich telefonisch bei uns: 0221 148 41444. Unter dieser Rufnummer erreichen Sie 24 Stunden 7 Tage die Woche kompetente Ansprechpartner.
Unser Kooperationspartner – der Therapeutenverbund – ist Ihnen bei der Suche behilflich. Hier finden Sie alle weiteren Informationen.
Die probatorischen Sitzungen dienen dazu, dass sich Patient und Therapeut kennenlernen können. Der Therapeut hat die Möglichkeit, die Diagnostik durchzuführen, die zu Beantragung der Therapie bei der Versicherung notwendig ist. Er kann sich ein Bild vom Patienten machen und eine mögliche Therapie festlegen.
Der Patient kann in diesen Sitzungen überlegen, ob er sich eine Zusammenarbeit mit dem Therapeuten vorstellen kann und sich gut aufgehoben fühlt.
In der Verhaltenstherapie sind bis zu 5 probatorische Sitzungen möglich – in der Tiefenpsychologie bis zu 8 Sitzungen.
Hier finden Sie alle Informationen zur Beantragung der Psychotherapie bei der AXA.
Das ist abhängig von Ihrem Versicherungsvertrag. Fragen hierzu können gerne die Mitarbeiter der AXA Krankenversicherung für Sie beantworten.
Rufen Sie an unter
0221 148 41002
oder per Mail:
service@axa.de
Damit eine Prüfung erfolgen kann, benötigt die AXA Krankenversicherung eine Einweisung durch den Facharzt (Psychiater) oder einen ausführlichen Bericht des behandelnden Arztes oder Psychotherapeuten.
Ein wichtiger Hinweis für Sie:
Um die Kostenübernahme für eine weitere stationäre Behandlung sicherzustellen, müssen Sie zuerst alle ambulanten Möglichkeiten ausschöpfen
Die Unterlagen schicken Sie an:
AXA Krankenversicherung AG
Medizinischer Beratungsdienst
PKSL-MGM-ZMA
Colonia Allee 10 – 20
51067 Köln
Fax: 0221 148 4462880
Die Erstattung ist abhängig von Ihrem versicherten Tarif. Bitte melden Sie sich bei den Mitarbeitern des Teams für gesunde Seele, diese helfen Ihnen gerne weiter.
0221 43391
oder per Mail:
(gesundheit@axa.de
Hier finden Sie eine Übersicht über alle unsere Kooperationskliniken. Bitte klären Sie die Kostenübernahme mit der AXA vorab.
Manchmal ist es sinnvoll, dass die Klinik etwas weiter entfernt von Ihrem Wohnort liegt. Bitte besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie unter den Kooperationskliniken der AXA nicht fündig werden, können Sie jede andere Klinik wählen, die in Ihrem Versicherungsschutz enthalten ist.
Da es oft schwierig ist, die richtige Klinik zu finden, empfehlen wir Ihnen sich mit den Mitarbeitern des Teams für gesunde Seele in Verbindung zu setzten. Diese unterstützen Sie bei der Auswahl.
oder per Mail:
(gesundheit@axa.de
Die webbasierten Unterstützungsprogramme von Novego wurden von Psychiatern, Psychotherapeuten und Psychologen entwickelt. Sie helfen Ihnen bei der Bewältigung depressiver Symptome, Angstsymptome, Burnout, Schlafproblemen oder zur Vorbeugung von Stress.
Die Programme werden individuell für Sie zusammengestellt. Jede Woche erwarten Sie abwechslungsreiche Inhalte, für deren Bearbeitung Sie 30 – 60 Minuten in der Woche benötigen. Sie sind bei der Durchführung der Programme zeitlich und örtlich flexibel.
Novego ist seit über 10 Jahren etabliert und die Wirksamkeit durch mehrere unabhängige, wissenschaftliche Studien belegt.
Die Programme laufen über einen Zeitraum von 4 bis 12 Wochen (4 Wochen für „Raus aus dem Burnout“, 6 Wochen für „…besser schlafen“ und „Ängste überwinden“, 8 Wochen für „RELAX- Stressprävention“, 12 Wochen für „Depressionen bewältigen“). Sie sind bei der Durchführung der Programme zeitlich und örtlich flexibel. Die wöchentlich wechselnden Inhalte und Übungen können in der Regel einfach neben den alltäglichen Pflichten erledigt werden. Sie sollten sich mindestens einmal pro Woche etwa eine Stunde für Ihr Programm Zeit nehmen.
Wir lassen Sie mit Ihren wöchentlichen Übungen nicht allein! Sie können jede Woche eine Nachricht an unsere erfahrenen Psychologen schreiben, in der Sie Fragen zu den Wochenübungen und Ihrer persönlichen Situation stellen können. Unsere Psychologen werden Ihnen zeitnah eine individuelle Rückmeldung geben, die Ihnen helfen soll, einen noch größeren Nutzen aus Ihren Übungen zu ziehen und weiter an sich zu arbeiten.
Sie entscheiden selbst, ob Sie das persönliche Feedback in Anspruch nehmen möchten oder nicht.
Unsere Beraterinnen und Berater sind qualifizierte Psychologen mit abgeschlossenem Psychologiestudium (Diplom-Psychologen bzw. Master of Science in Psychologie, ggf. mit Zusatzausbildung Heilpraktiker für Psychotherapie, Psychologischer Psychotherapeut oder Systemischer Berater oder Therapeut).
Die Programme basieren auf den bewährten Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie mit Anteilen aus der systemischen Therapie und des Achtsamkeitstrainings. Inhalt und Aufbau der Programme orientieren sich an den nationalen Versorgungsleitlinien.
Sie können die Versichertennummer von Ihrer Karte oder von einem unserer Anschreiben abtippen. Entweder beginnt sie mit 00.. oder mit 49.
Der Code bleibt unbegrenzt gültig.
Novego bietet Ihnen unterschiedliche Unterstützungsprogramme zu den Themen Depression, Burnout, Stress, Schlafproblemen und Angst. Je Programm benötigen Sie einen Code oder melden sich erneut über Ihre Versicherungsnummer an.
Wir empfehlen jedoch, die Programme nicht gleichzeitig durchzuführen. Starten Sie mit einem der Programme. Nach dessen Beendigung können Sie dann bei Bedarf ein weiteres Programm beginnen.
Unabhängig vom versicherten Prozentsatz übernehmen wir die Kosten für Novego zu 100%.
Für Versicherte, die bei der AXA eine Zusatzversicherung zu ihrer gesetzlichen Krankenversicherung haben, ist Novego leider nicht im Versicherungsschutz enthalten.
Nein. Für uns ist der Datenschutz sehr wichtig. Was Sie im Programm machen, bleibt im Programm. Novego leitet diese Daten nicht an Dritte weiter.
Nein. Die Teilnahme am Programm ist freiwillig. Wir möchten Sie als Ihre Krankenversicherung unterstützen und stellen Ihnen deshalb Novego kostenfrei zur Verfügung. Wenn Sie jedoch während der Durchführung des Programmes feststellen, dass für Sie das Programm nicht geeignet ist, können Sie es jederzeit beenden.
Ja. Die Kosten entstehen im gleichen Rahmen wie bei einer Face-to-Face Therapie. Die Abrechnung erfolgt im Rahmen Ihres versicherten Tarifes. Ob Ihr Versicherungsvertag Psychotherapie abdeckt erfahren Sie hier
Ja. Die probatorischen Sitzungen sind im gleichen Umfang (bis zu 5 Sitzungen) möglich.
Die Durchführung der Psychotherapie ist ein sensibles Thema. Da kann es schon einmal passieren, dass nicht sofort der erste Therapeut passt. Deshalb ist auch bei der Video-Psychotherapie ein Wechsel des Therapeuten möglich.
Wenn Sie bei der AXA Vollkosten versichert sind, erfolgt die Abrechnung komplett über die AXA.
Bei den Beihilfeversicherten Kunden erfolgt die Abrechnung des Anteils, der bei der AXA (DBV) abgesichert ist auch direkt über die AXA. Sie bekommen dann noch eine Rechnung über den Prozentsatz der bei der Beihilfe abgesichert ist. Diesen reichen Sie bei Ihrer Beihilfestelle ein.
Nein. Sie können direkt starten wenn Sie abgeklärt haben, ob Sie Psychotherapie in Ihrem Vertrag versichert haben.
Hier ist der Ablauf erklärt
Sie benötigen ein internetfähiges Endgerät (Laptop, PC, Tablet oder auch ein Smartphone) und einen Internetzugang. Vorkenntnisse in der Video-Telefonie sind nicht notwendig.
Es kann schwierig sein, den „richtigen“ Psychotherapeuten zu finden. Zum einen ist es häufig schwer, einen freien Termin zu bekommen. Zum anderen müssen Patient und Psychotherapeut auch zueinander passen, wenn die Therapie Erfolg haben soll. Wichtig ist, dass Sie sich von anfänglichen Fehlschlägen nicht entmutigen lassen.
Bei der Therapeutensuche hilft Ihnen AXA. Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, dem Therapeutenverbund vermitteln wir Ihrem AXA-versicherten Angehörigen innerhalb von fünf Tagen einen Therapieplatz. Erfahren Sie hier mehr zu dem Service „Therapeutensuche“ von AXA.
Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob Ihr/e Angehörige/r einen Psychotherapeuten benötigt, oder vielleicht auch andere Unterstützungsmöglichkeiten sinnvoll wären, informieren Sie sich hier über die vielfältigen Hilfsangebote von AXA.
Natürlich können Sie auch zum Beispiel den Hausarzt, die Krankenversicherung oder Menschen in Ihrem persönlichen Umfeld um Hilfe bei der Suche bitten. Auch eine Poliklinik für psychische Erkrankungen oder die psychiatrische Ambulanz eines Krankenhauses kann eine erste Anlaufstelle für Sie sein. Daneben gibt es psychologische Beratungsstellen, die Sie aufsuchen können.
Wenn Ihnen die „anonyme“ Suche über das Internet lieber ist, dann können Ihnen die Suchdienste der Berufsgruppen und Fachverbände weiterhelfen (zum Beispiel der bundesweite Psychotherapeuten-Suchdienst).
Einen Menschen, der einem nahesteht, leiden zu sehen, ist schwer. Es kann Ihnen helfen, wenn Sie sich zunächst bewusst machen, dass Sie als Angehöriger zwar unterstützen, aber nicht heilen können.
Hilfreich für den Betroffenen ist es zum Beispiel, wenn Sie zunächst einmal Verständnis für seine Situation und seine Gefühle aufbringen. Wenn Sie ihn in seiner Erkrankung ernst nehmen, ohne zu dramatisieren und ihm gleichzeitig vermitteln, dass Hilfe möglich ist und es ihm in Zukunft wieder besser gehen wird.
Deshalb ist es so wichtig, dass Sie ihn in seiner Entscheidung unterstützen, sich professionelle Hilfe zu suchen. Viele Betroffene haben große Angst, dann als „verrückt“ zu gelten und von ihrem Umfeld abgelehnt oder verlacht zu werden. Machen Sie klar, dass solche Befürchtungen nicht gerechtfertigt sind. Vielleicht kennen Sie auch Beispiele anderer Menschen, die wegen einer psychischen Erkrankung behandelt werden oder wurden und die davon profitieren.
Sie können dem Betroffenen eine große Stütze sein, wenn Sie ihn bei Dingen unterstützen wie z.B. wieder mit kleinen Aktivitäten zu beginnen, einen Spaziergang zu machen, sich ein wenig zu bewegen, miteinander zu reden. Oder etwas zu tun, was ihm Freude bringt, zum Beispiel Musik hören, ein Bild ansehen o.ä. Dabei werden Sie vielleicht zurückgewiesen werden. Doch nehmen Sie das bitte nicht persönlich! Die Zurückweisung zielt nicht auf Sie als Person, sondern ist der Erkrankung geschuldet.
Nicht immer ist der andere in der Lage, Ihre Vorschläge anzunehmen. Wenn Sie das respektieren, ohne Ihre Versuche aufzugeben, helfen Sie ihm sehr.
Auf keinen Fall sollten Sie versuchen, einem psychisch kranken Menschen seine Erkrankung zu erklären, sie herunterspielen oder gut gemeinte Ratschläge geben. Das alles signalisiert ihm, dass Sie ihn und seine Erkrankung nicht ernst nehmen, auch wenn Sie es ganz anders meinen.
Psychische Probleme belasten nicht nur den Betroffenen, sondern auch Partnerschaft, Familie und Freunde.
Als Angehörige sind Sie in einer schwierigen Situation: Sie wollen helfen und unterstützen und brauchen gleichzeitig vielleicht selbst Hilfe und Unterstützung. Wenn ein Mensch, der Ihnen nahesteht, unter psychischen Problemen leidet, kann das bedeuten, dass Sie selbst auf vieles verzichten. Auf Dinge, die Ihnen lieb sind, wie Hobbies, Sport, Kontakte, Kultur. Es mag Ihnen egoistisch erscheinen, dass Sie sich vergnügen, während der andere leidet. Doch damit ist dem Betroffenen nicht geholfen.
Wenn Sie nicht auf sich selbst achten, werden Sie bald keine Kraft mehr haben, für den anderen da zu sein. Der Umgang mit einer chronischen oder schweren Erkrankung ist für Angehörige eine Herausforderung. Sie können sich selbst Hilfe holen. Sie haben auch die Möglichkeit, sich psychotherapeutische Unterstützung zu suchen, um diese belastende Situation zu verarbeiten. Es gibt inzwischen zahlreiche Selbsthilfegruppen für Angehörige. Wer viel hilft, darf sich zugestehen, auch selber Hilfe in Anspruch zu nehmen, um nicht auszubrennen. Alles, was Sie entlastet, hilft auch dem Angehörigen, um den Sie sich sorgen!
In einer Krise ist es am aller wichtigsten, dass Sie Ruhe bewahren. Hören Sie zu und nehmen Sie alle Äußerungen oder Beobachtungen sehr ernst.
Versuchen Sie, das Gespräch in Gang zu halten, und rufen Sie, wenn es bedrohlich wird, Hilfe, den Notarzt oder die Polizei. Lassen Sie den Verzweifelten nicht allein, bis Hilfe eintrifft, und beseitigen Sie gefährliche Gegenstände aus dem direkten Umfeld.
Bei akuter Selbst- oder Fremdgefährdung kann eine Einweisung ins Krankenhaus auch gegen den Willen des Betroffen nötig sein. Für diesen Notfall ist die Polizei zuständig. Die Zwangseinweisung ist ein schwieriger, allerletzter Ausweg, um Schlimmeres zu verhindern: nämlich Fremd- oder Selbstgefährdung.
Am wenigsten eingreifend ist es für alle Beteiligten, wenn Angehörige oder Freunde den Betroffenen selbst in das zuständige psychiatrische Krankenhaus bringen. Wenn der Patient sich jedoch weigert, hat es keinen Sinn, einen Krankenwagen zu rufen. Rettungssanitäter dürfen nicht gegen den Willen des Betroffenen handeln und ihn zwangsweise transportieren. Hierfür ist die Polizei zuständig.
Falls es dazu kommt, dass der Arzt oder Psychotherapeut Ihres Partners Sie zu einem Paar- oder Familiengespräch einlädt, dient das niemals dazu, Schuld zu verteilen, sondern Prozesse und Belastungen aller Beteiligten besser zu verstehen und gemeinsam Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Hierzu ist es sinnvoll, die wichtigsten Bezugspersonen des Betroffenen in die Therapie miteinzubeziehen.
Es ist völlig normal, dass Sie sich als Angehöriger erschöpft, ausgelaugt und von der ganzen Situation sehr gestresst fühlen. Der wichtige erste Schritt ist es, die zu erkennen und Hilfe zu suchen. Wenden Sie sich auch als Angehöriger gerne an die Gesundheitsexperten vom Team „Gesunde Seele“. Wir bieten z.B. mit dem Online-Unterstützungsprogramm Novego-RELAX auch eine wertvolle Hilfe an, um Stress vorzubeugen und zu reduzieren. Hier erfahren Sie mehr dazu
Depressionen sind eine psychische Erkrankung, unter der viele Menschen in Deutschland leiden. Die Erkrankung kann unter anderem zu Freudlosigkeit, starken Selbstzweifeln und im schlimmsten Fall zu Selbstmordgedanken oder –versuchen führen. Daher sind Depressionen sehr ernst zu nehmen und sollten nicht verharmlost oder verdrängt werden.
Für einen Außenstehenden ist es oft nicht nachvollziehbar, was der Betroffene bei einer Depression fühlt und warum es ihm so schlecht geht. Anders als z.B. bei einem gebrochenen Arm kann man diese Krankheit nicht sehen.
Dieses Video beschreibt anschaulich, was in einem Menschen während einer Depression vorgehen kann.
Depression ist ein Krankheitsbild mit vielen Gesichtern. Sie kann sich genauso in Antriebslosigkeit und Überforderung als auch in vermehrter Aktivität und Unruhe zeigen. Daher ist es sehr wichtig, dass sie von einem Facharzt oder Psychotherapeuten sorgfältig diagnostiziert wird und eine passende Therapieform gefunden werden kann.
Nein, niemand ist schuld an seiner Depression. Depression ist eine Erkrankung. Laut der Gesundheitsberichterstattung des Bundes aus dem Jahr 2010 werden depressive Erkrankungen in etwa der Hälfte der Fälle gar nicht festgestellt, da Betroffene häufig nicht zum Arzt gehen bzw. der Arzt die Depression nicht als solche erkennt. Betroffene fürchten sich vor dem Makel „psychische Erkrankung“ oder schämen sich, mit ihrer „schlechten Stimmung“ nicht allein fertig zu werden.
Dabei ist eine psychische Erkrankung ebenso wie eine körperliche keine Frage von Schuld: Niemand würde sich schämen, wegen Rückenschmerzen einen Arzt aufzusuchen.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten der Selbsthilfe bei Depression. Besonders bei leichten depressiven Symptomen gibt es einige einfache Anregungen, die man selber umsetzen kann. Aber auch bei stärker ausgeprägten Symptomen können Betroffene Unterstützung durch Selbsthilfegruppen erfahren oder Hilfe zur Selbsthilfe durch Online-Angebote finden. Erfahren Sie hier mehr zu den Online-Unterstützungsprogramm von AXA
Eine postpartale Depression ist eine Depression, die bei Frauen auftreten kann, die ein Kind entbunden haben. Diese Erkrankung kann noch bis zu zwei Jahre nach der Geburt des Kindes auftreten und ist dringend behandlungsbedürftig. Oft wird diese Erkrankung auch als postnatale Depression (postnatal = nach der Geburt) bezeichnet. Diese Form der Depression kann in leichter oder schwerer Ausprägung auftreten.
Bei der so genannten Winterdepression treten depressive Symptome nur im Herbst und Winter, also während der dunklen Jahreszeit auf und gehen während des Frühjahrs und des Sommers wieder zurück. Für diese depressive Erkrankungsart hat sich die Behandlung mit einer künstlichen Lichtquelle (Lichttherapie) als wirksam erwiesen.
Von einer Depression abzugrenzen ist die Dysthymie, eine anhaltende (mindestens zwei Jahre) getrübte Stimmung, die das Befinden zwar beeinträchtigt, aber nicht so stark wie eine depressive Episode.
Lange Zeit war „Burnout“ als eine Art „Managerkrankheit“ angesehen. Mittlerweile weiß man allerdings, dass jede berufliche, aber auch andersartige Überforderung zu einem „Burnout“, einem Erschöpfungszustand, führen kann. Diese Erschöpfung ist das Ergebnis einer übermäßigen geistigen, emotionalen und/oder körperlichen Anstrengung. Die Betroffenen berichten von vielfältigen Belastungen, ausgeprägtem Erleben von Stress und dem Gefühl, den Anforderungen nicht mehr gerecht werden zu können. Es ist eine Art des Empfindens, die dem ständigen Stress gleichgesetzt ist.
Wenn Ihr Angehöriger nach einem stationären Aufenthalt in einer psychiatrischen Abteilung / Klinik nach Hause kehrt, ist er in der Regel nicht gesund. Ziel der stationären Behandlung ist es, die Patienten in einen stabilen Zustand zu versetzen, damit sie wieder im Alltag zurechtkommt. Lassen Sie sich von den Krankenhausärzten ausführlich über den Erkrankungsstatus Ihres Angehörigen beraten und unterstützen Sie Ihren Angerhörigen darin, eine geeignete, ambulante Anschlussversorgung zu finden. Dies ist zunächst eine der wichtigsten Maßnahmen, denn wenn Ihr Angehöriger nach einem stationären Aufenthalt nicht weiter versorgt wird, ist die Gefahr eines Rückfalls in alte Verhaltensmuster sehr hoch.
Informieren Sie sich gerne, wie AXA Sie mit den vielfältigen Hilfsangeboten unterstützen kann.
Depressionen sind eine psychische Erkrankung, unter der viele Menschen in Deutschland leiden. Die Erkrankung kann unter anderem zu Freudlosigkeit, starken Selbstzweifeln und im schlimmsten Fall zu Selbstmordgedanken oder –versuchen führen. Daher sind Depressionen sehr ernst zu nehmen und sollten nicht verharmlost oder verdrängt werden.
Die Depression ist ein Krankheitsbild mit vielen Gesichtern. Einzelne depressive Phasen nennt man depressive Episoden. Diese können einmalig oder wiederholt auftreten. Bei mehr als der Hälfte der Ersterkrankungen kommt es im Laufe der Zeit zu einer erneuten Erkrankung (Rezidiv). Zwischen zwei depressiven Episoden können Jahre vergehen, sie können aber auch innerhalb eines kurzen Zeitraums gehäuft auftreten.
Von einer chronischen Depression spricht man, wenn die depressiven Anzeichen mehr als zwei Jahre andauern. Eine vollständige Wiederherstellung der psychischen Gesundheit nennt man Remission (Genesung).
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten der Selbsthilfe bei Depression. Besonders bei leichten depressiven Symptomen gibt es einige einfache Anregungen, die man selber umsetzen kann. Aber auch bei stärker ausgeprägten Symptomen können Betroffene Unterstützung durch Selbsthilfegruppen erfahren oder Hilfe zur Selbsthilfe durch Online-Angebote finden. Erfahren Sie hier mehr zu den Online-Unterstützungsprogrammen von AXA
Für einen Außenstehenden ist es oft nicht nachvollziehbar, was der Betroffene bei einer Depression fühlt und warum es ihm so schlecht geht. Anders als z.B. bei einem gebrochenen Arm kann man diese Krankheit nicht sehen.
Dieses Video beschreibt was in einem Menschen während einer Depression vorgeht.