Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten und Methoden, die Depression diagnostisch einzugrenzen. Die Diagnostik einer Depression erfolgt über ein ausführliches Gespräch mit einem Arzt oder einem Psychologen. Dabei wird dieser sich an bestimmten Beispielfragen oder Fragebögen orientieren, die sich in der Forschung als zuverlässig und aussagekräftig erwiesen haben. Wissenschaftlich erstellte Fragebögen erlauben eine noch präzisere Diagnose aufgrund der erhobenen Normierung (Vergleichsergebnisse).
Das Diagnosegespräch ist das wichtigste Mittel des Experten, um herauszufinden, ob jemand an einer Depression erkrankt ist und wie stark diese ausgeprägt ist. Deshalb ist wichtig, dass Betroffene dem Arzt oder Psychologen vertrauen können und möglichst offen antworten. Die Kriterien zur Diagnose einer Depression richten sich nach den Vorgaben der international anerkannten Diagnose- und Klassifikationssysteme ICD-10 und DSM5. ICD-10 ist die 10. Ausgabe der „Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme“ (engl.: „International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems“) und wird herausgegeben von der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Abkürzung „DSM5“ steht für die 5. Ausgabe des „Diagnostischen und Statistischen Handbuchs Psychischer Störungen“ (engl.: „Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders“).
Man unterscheidet zwischen leichter, mittelgradiger und schwerer Depression. Die Behandlungsmöglichkeiten für alle drei Schweregrade sind verschieden. Deswegen ist es notwendig, dass alle Krankheitsanzeichen so genau wie möglich erfasst werden. Die Einteilung nach Schweregraden wird von Fachleuten vorgenommen, indem sie das Vorhandensein bestimmter Symptome prüfen und sich einen klinischen Eindruck verschaffen.
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Im Anschluss sollten Sie sich von einem Arzt oder Psychologen eingehend untersuchen lassen. In einem ausführlichen Gespräch sollen alle wichtigen möglichen Kern- und Nebensymptome einer Depression erfragt werden. Damit kann eine Erkrankung zuverlässig festgestellt oder ausgeschlossen werden.
Wenn bei einem Menschen depressive Anzeichen festgestellt wurden, heißt das nicht zwangsläufig, dass dieser an einer Depression leidet. Auch bei anderen psychischen Störungen gehören viele dieser Zeichen zum Krankheitsbild. So können Erschöpfung oder Schlafstörungen bei körperlichen Erkrankungen auftreten. Ihr Arzt oder Psychologe wird mit Ihnen gemeinsam das weitere Vorgehen besprechen und Sie unterstützen, die passende Behandlungsform auszuwählen und einzuleiten.
Lesen Sie auf unserer Seite weitere Informationen zu dem Krankheitsbild und den vielen Unterstützungsmöglichkeiten, die Ihnen AXA bietet.
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