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15. August 2022

Depression am Arbeitsplatz – Was kann präventiv gemacht werden?

Während wir uns bei physischen Erkrankungen krankmelden, bei Schnupfen vielleicht doch lieber im Homeoffice bleiben, fällt uns der Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz noch schwer. Kein Wunder, denn noch immer stellen sie ein Tabuthema dar. Dabei nahm die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen zwischen 2010 und 2020 um ganze 56% zu. Ein deutliches Indiz dafür, dass zu wenig kommuniziert und dadurch zu spät interveniert wird. Aus Scham und Angst vor Arbeitsplatzverlusten halten sich viele Arbeitnehmer:innen bedeckt. Trotz schwerwiegender Symptome wie Erschöpfung, Schlafproblemen und ein Gefühl der inneren Leere, haben viele das Gefühl, sie müssen weiterhin Leistung erbringen. Um rechtzeitig einem längeren Krankheitsverlauf entgegenzuwirken, müssen Tabus gebrochen und Präventionsarbeit geleistet werden. Doch wie könnte das aussehen?

Nicht nur die Arbeitsinhalte spielen eine Rolle. Vielmehr geht es um das Verhalten von Vorgesetzten und ihren Erwartungen an das Leistungsverhalten. Professionelle Schulungen von Führungskräften und das Sensibilisieren auf psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz helfen dabei, einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung zu machen. Um Frühwarnzeichen erkennen zu können, sollten außerdem regelmäßige Austauschgespräche, die über den Arbeitskontext hinausgehen, geführt werden. Zudem ist es wichtig, dass sichergestellt wird, dass mentale Gesundheit kein Tabu-Thema mehr ist und offen darüber diskutiert werden kann.

Wir möchten uns dafür einsetzen, dass mentale Gesundheit, nicht nur im privaten Kontext, sondern auch auf der Arbeit immer mehr in den Fokus gerät. Denn: Gesundheit ist und bleibt das Wichtigste.

Mehr zum Thema Depression finden Sie hier.

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Symbolbild Depression am Arbeitsplatz – Was kann präventiv gemacht werden?

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