Der Frühling kommt, doch die negativen Gefühle bleiben?
Der Frühling ist die Zeit des Neuanfangs. Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf, alles blüht und scheint lebendig zu werden. Endlich werden die Tage wieder heller und länger. Für viele Menschen ist dies die Zeit des Aufbruchs, voll neuer Energie und Tatendrang.
Für Menschen mit Depressionen kann sich die Frühlingszeit jedoch herausfordernd anfühlen. Wenn die Welt um uns herum wieder zum Leben erwacht, kann es vorkommen, dass sich die Betroffenen manchmal noch einsamer und verloren fühlen.
Das Gefühl, nun glücklich, produktiv und sozial aktiv sein zu müssen, kann belastend sein. Auch soziale Ängste können zunehmen, wenn wieder vermehrt Anfragen und Einladungen zum Eis essen, Grillabenden oder Aktivitäten im Freien kommen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Depressionen keine Pause machen, nur weil die Blumen zu blühen beginnen. Es ist okay, sich inmitten dieser Frühlingsfreuden traurig oder niedergeschlagen zu fühlen. Wenn Sie sich so fühlen, sind Sie nicht allein. Es ist wichtig, darüber zu sprechen und sich Unterstützung zu suchen, sei es durch Freund:innen, Familie oder durch professionelle Hilfe.
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