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18. August 2023

Eine Frau zu sein, sollte kein Risiko sein: Mentale Gesundheit und die spezifischen Herausforderungen für Frauen

Im heutigen digitalen Zeitalter, wo Informationen nur einen Klick entfernt sind, wächst das Bewusstsein für mentale Gesundheit stetig. Leider sind wir noch weit davon entfernt, die Geschlechtergleichheit in diesem Bereich zu erreichen. Frauen sind nach wie vor einem erheblichen Risiko ausgesetzt, an bestimmten psychischen Erkrankungen zu erkranken. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige dieser Herausforderungen.

Psychische Belastung durch häusliche Gewalt

Eines der beunruhigendsten Risiken für die mentale Gesundheit von Frauen ist die häusliche Gewalt. Es ist Tatsache, dass häusliche Gewalt überwiegend Frauen betrifft und tiefgreifende Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit hat. Opfer häuslicher Gewalt haben ein höheres Risiko für Depressionen, Angststörungen und posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) haben. Viele dieser Frauen schweigen aus Angst oder Scharm, demzufolge bekommen sie keinen Zugang zu notwendigen Hilfen, die sie benötigen.

Essstörungen: Eine stille Epidemie

Auch von Essstörungen, sind Frauen  häufiger betroffen. Gesellschaftlicher Druck und Schönheitsstandards können zu Essstörungen , wie beispielsweise Anorexie und Bulimie, führen. Diese Erkrankungen haben gesundheitliche Folgen und können auch mit anderen psychischen Erkrankungen, wie Depressionen und Angststörungen, einhergehen.

Die Doppelbelastung: Arbeit und gesellschaftliche Erwartungen

Es ist wichtig zu erkennen, dass Frauen ein höheres Risiko für bestimmte psychische Gesundheitsprobleme haben, einschließlich Depressionen und Angststörungen. Dies kann auf eine Kombination aus biologischen Faktoren, sozialem Druck und Lebenserfahrungen zurückzuführen sein. Insbesondere Frauen, die Mehrfachbelastungen ausgesetzt sind, z. B. durch ihren Job und der parallelen Betreuung von Kindern oder älteren Angehörigen, haben ein erhöhtes Risiko für diese Erkrankungen. Die Unterrepräsentation von Frauen in bestimmten Berufsfeldern, insbesondere in Führungspositionen und in der STEM-Branche (Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik), kann ebenfalls zu Stress und psychischer Belastung führen. Diskriminierung am Arbeitsplatz, das sogenannte „Impostor-Syndrom“ und der Druck, sich beweisen zu müssen, können das Risiko für psychische Gesundheitsprobleme noch weiter erhöhen.

 

Schlussendlich ist klar: Eine Frau zu sein, sollte kein Risiko sein. Die psychische Gesundheit ist genauso wichtig wie die körperliche Gesundheit, und sie sollte nicht durch Geschlechterstereotypen, Diskriminierung oder Gewalt gefährdet werden. Es ist an der Zeit, dass wir die spezifischen psychischen Gesundheitsrisiken für Frauen ernst nehmen und Maßnahmen ergreifen, um Frauen zu schützen und zu unterstützen.

Wenn Sie mehr zu dem Thema erfahren möchten, schauen Sie gerne hier vorbei: Eine Frau zu sein, sollte kein Risiko sein.

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Symbolbild Eine Frau zu sein, sollte kein Risiko sein: Mentale Gesundheit und die spezifischen Herausforderungen für Frauen

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