Wo lesen Sie diesen Beitrag gerade? Zwischen letzten Einkäufen wartend an der Kasse? Oder auf dem Sofa mit Blick auf den fertig geschmückten Baum?
Weihnachten steht vor der Tür. Für viele Menschen in Deutschland ist es ein klassisches Familienfest und erfahrungsgemäß eine sehr sensible Zeit – ganz besonders für psychisch belastete Menschen. Alte, vielleicht traurige Erinnerungen oder solche an schöne Feiern aus „gesunden“ Zeiten können Menschen gefühlsmäßig überschwemmen und destabilisieren. Konflikte und Probleme in der Familie können sich zuspitzen und denen, die allein sind, wird ihre Einsamkeit besonders schmerzlich bewusst.
In Zeiten von Corona gestaltet sich Weihnachten dieses Jahr besonders schwierig und verunsichert unsere Kunden spürbar. Manche geraten in Hektik, andere fallen in eine Art Ohnmacht. Egal in welcher Situation Sie sich aktuell befinden: Atmen sie einmal tief durch. Gönnen Sie sich eine Pause von der Hektik und dem Druck, der auf Ihnen lastet. Nehmen Sie sich einmal kurz Zeit für sich. Jetzt. Suchen Sie sich jetzt einen stillen Ort und probieren Sie einen Perspektivwechsel: Was setzt Sie gerade unter Druck? „Ich kann mich jetzt nicht gemütlich aufs Sofa setzen und auf Weihnachten freuen, ich muss noch die ganze Wohnung putzen.“ Oder „Ich bin jetzt schon genervt von meiner Familie und ihren Ansprüchen. Aber was hilft es? Ich muss den ganzen Zirkus ja mitmachen.“
Formulieren Sie diese Sätze doch einmal um zu neuen Leitsätzen. Machen Sie aus dem „muss“ ein „möchte“. Damit übernehmen Sie wieder das Kommando und können selbstbestimmt handeln:
„Ich fühle mich wohler, wenn die Wohnung sauber ist. Deshalb putze ich jetzt noch, bevor ich es mir auf dem Sofa gemütlich mache.“ Und „Ich bin erschöpft von dem ganzen Familien-Zirkus. Ich werde mir jetzt einen Tee machen und mir überlegen, was wirklich wichtig ist. Der Rest wird nicht erledigt. Wir werden auch so eine schöne Zeit zusammen haben.“
Wir wünschen Ihnen in diesem Sinne glückliche und entspannte Feiertage. Ihr Team „Gesunde Seele“
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